„Mothers of Sinse“ – der Tastsinn!

Welcher menschlicher Sinn wird als erster ausgeprägt und warum? Haben Sie gewusst, dass der Tastsinn so ein „wichtiger Sinn“ ist? Kann man überhaupt auf einen Sinn verzichten? Wie empfinden wir, wenn wir einen Sinn „ausschalten“ und was hat das mit Kunst zu tun?

In drei mal drei Stunden hatte die Klasse 1SFA die Möglichkeit, mit der Künstlerin und Kunstpädagogin Jasmin Schaitl (https://jasminschaitl.com/) zu arbeiten. Die Performancekünstlerin beschäftigt sich in ihrer aktuellen Forschung mit der Verbindung von Tast-Sinn und der eigenen, persönlichen Erinnerung. Mittels Rätsel-Spielen, Wahrnehmungsübungen und zwischendurch kurzen Reflexionen erforschten wir unsere Sinneswelt. Mal langsam, mal schnell, drinnen und draußen, allein oder zu zweit. 

Projektbeschreibung laut Einreichung:

Gemeinsam mit den SchülerInnen werden performative Experimente in der Klasse durchgeführt. Diese beziehen sich anfänglich auf die Art und Weise der Wahrnehmung von Architektur, Zeit und Geräusche. Dadurch wird die Umgebung und das Selbst über alle Sinne erfahren, der Moment wird komplexer wahrgenommen. Durch die Aktivierung des Tastsinnes, der im Workshop nicht nur auf die Hände begrenzt ist, werden Objekte und Materialien intensiver wahrgenommen. Das Alltägliche wird mit dem Tastsinn erlebt, anstatt wie üblich mit den Augen.
Teilnehmende erfahren wie sie kennengelernte, multisensorische Übungen für andere Altersstufen konzipieren und anleiten können. Ein niederschwelliger Ansatz, um komplexe Abläufe im menschlichen Körper zu reflektieren liegt im Vordergrund. 
Wir arbeiten mit einem speziellen Material um die Erinnerung haptisch zu machen.“ Jasmin Schaitl, PhD, Mag. Art.

Dieser Workshop wurde mit der finanzielle Unterstützung von OeAD durchgeführt. 

Begleitende Pädagoginnen Boriana Karapanteva-Strasser, Brigitte Sandmann.