So heißt die aktuelle Sonderausstellung im Museum am Dom, die einige erste Klassen im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichtes besichtigt haben. Feuer ist ein „spürbares“, vielschichtiges Element. Es wärmt, erhellt und verändert in positiver Weise. Zugleich zeigt es seine zerstörerische Kraft und Dynamik bei unkontrollierten Bränden.
Christlich religiös steht Feuer für die Gegenwart und Macht Gottes („Brennende Dornbusch“ und „Pfingstereignis“), aber auch stellvertretend für Zerstörung und Läuterung („Fegefeuer“).
Künstlerisch wird Feuer zum Erzeugen beziehungsweise zum Brennen von verschiedenen Materialien wie Ton, Keramik, Porzellan und Glas verwendet. Sakrale Gegenstände (Monstranz, Kelch) und Skulpturen (Heiligenstatuen, Krippe) beeindruckten mit ihrer Genauigkeit und Zerbrechlichkeit.
Allgemein ist Feuer auch ein Synonym für Liebe, Leidenschaft, Begeisterung und Inspiration. Die Botschaft von Augustinus „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!“ sowie das Bild mit dem „brennenden Herz“ regten zum Nachdenken an, wofür jede und jeder einzelne von uns „brennt“.