„Der lange Weg meines Handys“ – eine Spurensuche der 1DS, 2B und 5B

Das Handy ist heutzutage nicht mehr aus der Lebenswelt von Jugendlichen wegzudenken. Aber wo und unter welchen Umständen werden sie produziert?

Gemeinsam mit Florian, dem Workshopleiter von SÜDWIND, Prof. Aschauer und Prof. Penzenauer-Griessler beschäftigte sich die 1DS, die 2B und die 5B am 4. März 2025 im NAWI-Unterricht mit diesem Thema genauer. SÜDWIND ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für globale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte einsetzt.

Erstaunt mussten die Schüler:innen feststellen, dass die Produktion von Handys viele Rohstoffe benötigt und oft nicht mit ethischen und umweltfreundlichen Kriterien vereinbar ist. Bei einem Rollenspiel in der 5B übernahmen Schüler:innen die Rollen von ausländischen Investor:innen, Minenarbeiter:innen, Bäuer:innen und der Regierung und mussten die vorgegebene Meinung vertreten. Ziel war es, eine Diskussion zu führen um eine gemeinsame Entscheidung zu treffen, ob das Goldminenprojekt für Smartphones trotz der negativen Auswirkungen auf die Menschen und das Klima umgesetzt werden soll. Die Teilnehmer:innen erkannten dabei, dass es keine einheitliche Lösung gibt und der Abbau von Rohstoffen für Handys aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen, miserabler Entlohnung und klimaschädlicher Folgen ein schwieriges Thema ist.

Es hat viele Schüler:innen im Laufe des Workshops zum Nachdenken angeregt, ob es wirklich wichtig ist, immer das neueste Handy zu bekommen und ob es auch umwelt- und menschenfreundlichere Produktionsmöglichkeiten gibt wie z.B. das Fairphone

Die Klassen 1DS, 2B und 5B bedanken sich für die Förderung dieses sehr interessanten Workshops durch die Stadt St. Pölten.